Nicola Beckmann
Atemtherapie - Beratung und Begleitung - Ritualwissen
Covid/ Long-Covid
ATEMTHERAPIE ALS WEG ZUR GENESUNG
„Ich kann einfach nicht mehr so wie früher.“
„Es fühlt sich an, als stünde man durchgehend unter Strom und könne den Schalter nicht finden, um den Strom abzuschalten.“
Aktuell besteht bei vielen Menschen die Sorge, an Covid-19 zu erkranken und womöglich Langzeitfolgen davonzutragen.
Die oben stehenden Aussagen stehen als Beispiele, wie es Betroffenen nach einer Covid-19-Erkrankung gehen kann. Typische Symptome sind insbesondere Atemnot, Verlust von Geruchs- und Geschmackssinn, jedoch auch Ängste, Angstzustände und Erschöpfung bis hin zu schweren Organschädigungen, Gedächtniseinschränkungen…
300 - 400 Tausend Menschen sollen in Deutschland von Long Covid betroffen sein.
Zwar steht die Forschung hierzu erst am Anfang und Diagnosen sind schwierig, weil die Symptome vielfältig und schlecht abgrenzbar sind, doch in fast allen Fällen ist es die immens große Erschöpfung, welche die Betroffenen in einen körperlichen Ausnahmezustand versetzt.
Es wird vermutet, dass die Erschöpfung und die mit ihr verbundenen Symptome die Folge der durch das Virus ausgelösten entzündlichen Prozesse ist. Der Körper hat seine Immunabwehr bis zum Äußersten gesteigert und die Entzündung erfolgreich bekämpft, doch der veränderte Aktivitäts-Zustand des Immunsystems hält an und versetzt den Körper in eine andauernde Alarmbereitschaft.
Manche Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ihren Einkauf ohne anschließende völlige Erschöpfung zu bewältigen, andere können nicht mehr abschalten.
In beiden Fällen ist das vegetative Nervensystem aus dem Gleichgewicht.
Atemtherapie kann hier ausgleichend und unterstützend wirken.
So weist beispielsweise ein „unter Strom stehen“ auf eine Überbeanspruchung des Sympathikus hin, also des Teils des vegetativen Nervensystems, der uns bei Stress zu Hochleistungen befähigt und nicht zur Ruhe kommen lässt. In der Atemtherapie wird in dem Fall sein Gegenspieler, der Parasympathikus, gefördert und dadurch das vegetative Nervensystem in Balance gebracht. Sanfte, organisch verlaufende Bewegungen, Übungen zur Atemwahrnehmung oder eine fachkundige Behandlung auf der Liege helfen den Betroffenen, zur Ruhe zu kommen und sich im eigenen Maß und ohne Überforderung zu regenerieren.
Atemtherapeutische Begleitung biete ich hier im individuellen Einzelsetting und als Gruppenarbeit an.